Mittwoch, 29. August 2007

Ratzeburger Inseltriathlon 2/92/21

Nach langem Hin und Her habe ich mich entschlossen, beim Ratzeburger Inseltriathlon zu starten. Da ich jetzt schon drei Rennen ausfallen ließ, habe ich mich entschlossen, meine Motivationsprobleme, die alle Lebensbereiche eingenommen haben, durch einen Triathlon zu bekämpfen. Der Nachteil an meiner Entscheidung war, dass ich in den letzten Wochen nur vier Trainingseinheiten durchgeführt habe. Es war eine abenteuerliche Veranstaltung. Das Einstellen des Rades in die Wechselzone hat auch noch ohne Training funktioniert. Danach ging das Desaster aber los. Kurz nach dem Schwimmstart habe ich ziemliche Probleme bekommen. Alle Muskeln taten mir schon nach ein paar hundert Meter weh und alle paar hundert Meter fing ich an zu hyperventilieren. Kein Wunder, dass man mit 37:05 Minuten für 2 Kilometer nicht zufrieden sein kann. Nach diesem Kraftakt schleppte ich mich durch die Wechselzone. Das Einzige, was mich angetrieben hat, diesen Triathlon durchzustehen, war der Gedanke an meine Tochter. Wenn Sie diese verdammten Chemotherapien über sich ergehen lassen muss, dann werde ich doch so einen lächerlichen Triathlon auch ohne Training überstehen. Mit diesem Gedanken habe ich mich dann auf die Radstrecke begeben. Auf dem Rad merkte ich aber sehr schnell, dass man ohne Training nicht das gewohnte Tempo halten kann. Somit erreichte ich die Wechselzone nach 92 Kilometer mit zittrigen Beinen nach 2:49:46 Stunden. Schon in der Wechselzone spürte ich, dass die Beine den anstehenden Halbmarathon nicht durchstehen würden. So kam es dann auch. Alle paar Kilometer wurden meine Beine von Krämpfen erfasst, die ich versuchte weich zu laufen. Auch das war kein leichtes Unterfangen, da die Muskulatur schon so sauer war, dass ich manchmal nur noch stehen bleiben konnte. Aufgeben wollte ich aber auch nicht. Keine Ahnung, wie ich es dann doch noch geschafft habe das Ziel zu erreichen. Für den Halbmarathon habe ich inakzeptable 01:57:49 Stunden benötigt, was dann zu einer Gesamtzeit von 05:24:40 Stunden führte. Von den 256 Teilnehmern erreichte ich den 131. Platz.

Freitag, 10. August 2007

Das Schicksal meint es nicht gut mit uns

Eigentlich wollte ich in diesem Jahr noch fünf Rennen absolvieren. Dies ist im Moment aber nicht möglich, da ich keine Lust mehr zum Training habe. Wie das kommt und was dahinter steckt, kann man unter folgendem Link lesen:

http://lola29.blogspot.com

Als wir die Diagnose bekamen, ist für uns eine Welt zusammengebrochen. Wie es nun weitergeht, kann ich im Moment auch noch nicht sagen.