Sonntag, 22. Februar 2009

Leistungsdiagnostik

In dieser Woche hatte ich meinen Leistungstest bei perfect getaway. In netter Atmosphäre hat mich Heiko auf dem Rad und dem auf dem Laufband zu meiner maximalen Leistung getrieben. Das Ergebnis empfand ich als sehr nüchtern. Ich dachte, dass ich mehr drauf habe. Nun muss ich doch kleinere Brötchen backen. Beim Radeln bin ich bei 380 Watt ausgestiegen, da ich schon längst im anaeroben Bereich war. Von der Kraft hätte ich noch weiter treten können. Aber wofür? Beim Laufen bin ich bei Tempo 18 km/h vom Band, da ich auch hier schon im anaeroben Bereich war.
Was hat es mir nun gebracht? Es hat mich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und mir das Bewustsein geschaffen, dass ich mich doch mehr an die Vorgaben des Trainingsplanes halten sollte. Seitdem trainiere ich ganz konsequent in den vorgegebenen GA - Bereichen. Effekt ist, dass ich nicht immer versuche mir im Training etwas zu beweisen und ich viel erholter und entspannter die Trainingseinheiten absolviere. Bin schon sehr gespannt, wie sich das auf die Wettkämpfe ausübt.

Mittwoch, 18. Februar 2009

Ursache IM Frankfurt 2008 vermutlich geklärt...

Lange haben wir spekuliert, warum es mir beim IM Frankfurt 2008 so schlecht erging. Nach vielen Diskussionen und Vermutungen haben wir vermutlich herausgefunden woran es lag. Während meines Trainingslager auf Lanzarote habe ich das Angebot, eine Ernährungsberatung bei Rita Bucher zu machen wahrgenommen. Bei diesem Gespräch wurde auch Vorbereitungsphase vor dem Wettkampf besprochen. Dabei wurde festgestellt, dass die über 20 Liter Wasser in den letzten 5 Tagen zu viel gewesen sein könnten. Da ich auch ständig pinkeln musste, habe ich alle Mineralien verloren und bin somit überhydriert an den Start gegangen. Was dann alles passiert ist, konnte man in den Blogeinträgen des IM Frankfurt 2009 nachlesen. Natürlich ist auch dies nur eine Vermutung, aber schon sehr wahrscheinlich.

Der Winter und das Training

Nach dem Trainingslager bin ich erstmals in ein körperliches Tief gefallen. Alle Trainingseinheiten sind mir sehr schwer gefallen. Es kommt noch dazu, dass fast alle Trainingseinheiten im Dunkeln zu absolvieren sind. Morgens ist es noch dunkel und Abends leider auch noch. Meine Verletzungen haben mir das Training auch nicht schmackhafter gemacht. Dadurch habe ich noch sehr viel Zeit bei Ärzten verbringen müssen. So langsam bessert sich der Zustand und die einzelnen Trainingseinheiten fühlen sich besser an. Beim Schwimmen, meiner "Damussichdurch - Disziplin" stelle ich gerade fest, was gleiten bedeuten kann. Hoffentlich ist es kein Eintagsfliegengefühl. Laufen fühlt sich im Moment katastrophal an. Es fühlt sich unflüssig und abgehackt an. Jetzt stehen wieder die längeren Läufe an und ich hoffe, dass damit auch wieder das Laufgefühl zurückkommt. Bei der Kälte bevorzuge ich es doch draußen zu laufen, was sich natürlich auch negativ auf das Tempo auswirkt. Durch die kalte Jahreszeit war es nur vereinzelt möglich die Radeinheiten im Freien zu unternehmen. Die Alternative lautet Rolle, oder das Spinningrad. Auf dem Spinningrad habe ich kein Gefühl für die aktuelle Leistung. Ich musste aber feststellen, dass 3 1/2 Stunden sich auf dem Spinningrad anfühlen wie gefühlte 6 Stunden im Freien. Das sind auch Gründe, warum ich mich nach Sonne sehne :-).