Montag, 18. Mai 2009

Erster Testwettkampf in St. Pölten 70.3 - Startnummer 1920

Endlich steht am kommenden Sonntag der erste Testwettkamp in St. Pölten an. In dieser Woche wird schön getapert, um am Sonntag, den 24. Mai 2009 die Sau rauszulassen. Ob die Sau wirklich raus kommt wird man sehen. In dieser Saison kann ich mich selbst überhaupt nicht einschätzen. Durch die vielen Verletzungen und Trainingsausfälle hat sich meine Zielsetzung doch ziemlich verschoben. Für die Halbdistanz in St. Pölten wünsche ich mir einen flüssigen und reibungslosen Verlauf. Welche Leistungen ich in den einzelnen Disziplinen abrufen kann, kann ich gar nicht sagen. Die Trainingsresultate liegen weit hinter denen des Vorjahres und sind in den letzten Wochen auch sehr unterschiedlich gewesen. In St. Pölten möchte ich meine Renntaktik zum ersten mal nicht erst nach dem Schwimmen starten, sondern schon während des Schwimmens. Als schlechter Schwimmer habe ich immer gesagt, dass mein Wettkampf erst auf dem Rad beginnt. Diesmal versuche ich, dass mein Wettkampf schon beim Schwimmen los geht und dass ich mit einer akzeptablen Schwimmzeit mit im vorderen Radfeld lande. Auf dem Rad wird dann Druck gegeben, bis die Beine zittern. Nach dem Radfahren entscheidet sich dann, ob ich noch auf den 21 Kilometern versuche alles zu geben, um eine gute Plazierung zu erreichen, oder ob ich das Tempo raus nehme und mir somit die Regenationszeit für den letzten harten Trainingblock vor dem IM Frankfurt, verkürze. Unter http://ironman.com/events/ironman70.3/austria70.3 kann man den Wettkampf verfolgen.

Leider gibt es auch beim Triathlontraining sogenannte Nebenwirkungen, wie man auf den folgenden Bildern sehen kann :-(

Vorletzter Trainingsblock ist vorbei

In den letzten Wochen habe ich mich mit Berichten in meinem Block sehr zurück gehalten, da ich nicht wusste, wie mein Körper mit den Strapazen fertig wird. Er hat das Training angenommen, aber von einer optimalen Vorbereitung kann man nicht sprechen. Ich bin aber zufrieden, da die Leistungskurve wenigsten nicht konstant geblieben ist, sondern auch ein bisschen nach oben ging. Dank Dr. Matthias Schmidt konnte ich nach meiner überstandenen Pankreatitis das Lauftraining auch wieder intensivieren. Über ein Jahr konnten und wollten die meisten Ärzte mir nicht helfen. Nach drei Behandlungen der Faszien bin ich fast schmerzfrei und kann auch wieder ein ganz ungewohntes Tempo laufen. Es ist schon ein Unterschied, ob man den Kilometer in 5:30 Minuten oder in 4:50 Minuten im GA1 Bereich laufen kann. Dafür nochmals vielen Dank für die Behandlungen.
Trainingshöhepunkt Mitte Mai war eine Radausfahrt mit Linus Gerdemann, dem Kapitän des Milram Team. Roger Tanner von Storm Cycles hat diese Radausfahrt ermöglicht. Vielen Dank nochmals dafür. Es war schon beeindruckend zu erfahren, was für Welten zwischen mir und einem Radprofi liegen. Während der gesamten Radausfahrt kam ich mir vor, wie wenn ich auf einem Dreirad einem Rennradfahrer hinterher jage. Mehr Detail plaudere ich lieber nicht aus. Mit von der Partie war auch Benny, der auch ein hervorragender Radfahrer ist und auch an Straßenrennen teilnimmt.