Nach der Kurzdistanz stand nun eine olympische Distanz an. Die Trainingsvorbereitungen waren optimal. Die aktuelle Situation leider nicht. In der Nacht davor habe ich aus anderen Gründen kaum geschlafen. Nach der Ankunft in Vierlande habe ich mein Rad in der Wechselzone abgestellt und mich mit der Umgebung vertraut gemacht. Als Triathlonanfänger ist jedes Rennen wieder ein Neuanfang. Anschließend habe ich mich in den Neoprenanzug gezwängt und mich zum Schwimmstart begeben. Wie im letzten Rennen verlief das Schwimmen katastrophal. Ich sollte es eher baden nennen. Nach 27:26 Minuten hatte ich die 1,5 Kilometer hinter mich gebracht. Alle anderen saßen schon längst auf dem Rad. Egal, dachte ich mir, meine Stärken kommen noch. Auf dem Rad konnte ich einiges an Zeit gut machen. Der Gegenwind auf dem Deich hielt sich in Grenzen. Für die 40 Kilometer benötigte ich 1:11 Stunde. Danach ging es auf die abschließenden 10 Kilometer der Laufstrecke. Während der 10 Kilometer habe ich es nicht geschafft einen Laufrhythmus zu bekommen. Nach enttäuschenden 46:13 Minuten erreichte ich als 67. von 179 Teilnehmern das Ziel. Zufrieden war ich mit dieser Leitung überhaupt nicht. Aber es war ja auch nur eine Zwischenstation auf dem Weg zu meiner ersten Langdistanz.
2013 Tauchen Hurghada
vor 9 Jahren