Dienstag, 13. Juni 2006

Kurzdistanz Hamburger Stadtparktriathlon 2006

Endlich war es soweit: Mein erster Triathlon sollte am 11. Juni 2006 stattfinden. Es ist nur eine Zwischenstation für das große Ziel 2006: Die Langdistanz am Bodensee (Tri Challenge Bodensee – Rorschach). Nachdem ich mein altes Stahlrad aus dem Auto gezogen habe, begab ich mich zur Wechselzone. Unterwegs sah ich schon die Profis auf den Rädern, die um 8:00 Uhr gestartet sind. Mein Start sollte um 10:00 Uhr sein. Wo muss ich hin? Was muss ich tun? Wie sieht eine Wechselzone aus? Wie organisiert man seinen Platz? Fragen über Fragen, die mir als Anfänger durch den Kopf gingen. Naja, es wird schon klappen dachte ich mir und versuchte mich an die Informationen zu erinnern, die ich von meiner Trainerin (Manuela Dierkes, www.manusports.de) bekommen habe. In der Wechselzone angekommen, habe ich meinen Platz gesucht und habe mir schnellstmöglich einen Überblick über die Ein- und Ausgänge der Wechselzone verschafft. Nachdem ich mein Rad abgestellt habe ich mich für den Schwimmstart fertig gemacht. Der Schwimmstart war mitunter das schlimmste, was mir je vorgekommen ist. Nach ca. 30 Meter fing ich an zu hyperventilieren und war der Meinung, dass ich gleich den Stadtparksee von unten betrachten werde. Auch zwischenzeitliches Brustschwimmen änderte daran nichts. Nach qualvollen 10:08 Minuten hatte ich endlich wieder Boden unter den Füssen. Andere trinken in der Zeit noch 2 Tassen Kaffee. Egal, dachte ich, nun aber schnell aufs Rad. Mein allererster Wechsel verlief ganz gut. Mein Ziel war es, dass mich keiner überholt, und wenn, dass ich dann versuche an dem Überholer dran zu bleiben. Das gelang mir fast. Zwei Radler musste ich leider ziehen lassen. Aller Anfang ist schwer und ich hatte in Runde drei vergessen, in welcher Runde ich war. Dies sollte noch negative Auswirkungen haben. In der Wechselzone wieder angekomemn nach 46:04 Minuten, ging es in die Laufschuhe und ab auf die Laufstrecke. Die machte mir am wenigsten Probleme und nach 20:19 Minuten hatte ich die 5 Kilometer hinter mich gebracht. Nach 1:16:32 Stunde kam ich als 123. von 374 Teilnehmern ins Ziel. Was mich dann sehr nachdenklich stimmte war, dass mein Sohn mich fragte, warum ich 5 Runden mit dem Rad gefahren bin anstatt der vier vorgeschriebenen. Somit hatte ich schon beim ersten Triathlon Lehrgeld bezahlen müssen.


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