Eines Vorweg, es sollte nicht mein Rennen sein. Nach fast drei Monaten Abstand sehe ich die Geschehnisse des IM Frankfurts etwas gelassener. Eigentlich kann ich mit der erbrachten Leistung mehr als zufrieden sein. Im dritten Jahr meiner Ironmanlaufbahn habe ich mich in jeder Disziplin, gegenüber dem Vorjahr, enorm verbessert. Beim Schwimmen waren es 11 Minuten, beim Radfahren 14 Minuten um beim Laufen 8 Minuten. Jedoch vom Laufen habe ich mir wesentlich mehr erwartet. Mit meiner Trainerin habe ich dann auch die Kurven der Polaruhr ausgewertet. Die Kurven der Herzfrequenz sind schon sehr ungewöhnlich. Das Einzige, was man daraus ableiten kann, ist, dass mein Körper in keinem Topzustand wahr. Ob ich nun am Wettkampftag einen versteckten Infekt hatte, oder die Speicher nicht richtig gefüllt waren, werde ich nie in Erfahrung bringen können. Nur eine Blutuntersuchung direkt nach dem Rennen hätte ein bisschen Licht ins dunkel gebracht. Tatsache ist, dass es nicht mein Wettkampftag war. Somit lasse ich nun den IM Frankfurt mit 9:43:06 Stunden hinter mir. Auf alle Fälle war es eine tolle Veranstaltung.
Trotzdem nagt immer noch der verlorene Hawaiislot an mir. Den einzigen Trost, den ich habe ist, dass ich es nochmal versuchen darf. Der Familienrat hat beschlossen, dass ich, sofern ich noch einen Startplatz bekomme, in Frankfurt am 5. Juli 2009 starten darf. Die konkrete Planung von Training und Wettkampf wird in den nächsten Wochen angegangen.
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