Mittwoch, 6. Juni 2007

Wasserstadt Triathlon Hannover-Limmer

Nach monatelangem Training stand endlich ein Wettkampf auf dem Trainingsplan. Die Halbdistanz in Hannover Limmer sollte auch eine Messlatte für Zürich sein. Mit meiner Familie reiste ich am Samstag an, um vor dem Wettkampf die Rad- und Laufstrecke zu besichtigen. Nach der Besichtigungsfahrt haben wir uns noch einen schönen Nachmittag in einem Cafe in der Fußgängerzone gemacht. Nach dem Abendessen ging es früh ins Bett, da ich mir für die Halbdistanz auch Einiges vorgenommen hatte. Am nächsten Morgen bin ich zum Start gefahren und habe mein Rad in der Wechselzone abgestellt. Bei der Besprechung habe ich erfahren, dass es vier Startblöcke gibt und ich mit dem dritten Startblock ins Rennen geschickt werde. Der Schwimmstart war ein Wasserstart. Ich hatte einen guten Start und fühlte mich recht gut im Wasser. Leider kam nach ein paar hundert Meter wieder einmal mein altes Problem und ich fing an zu hyperventilieren. Danach hatte ich große Probleme einen Rhythmus zu finden. Als ich endlich aus dem Wasser kam, stellte ich fest, dass die Zeit gar nicht so übel ist. In der Wechselzone herrschte ein großes Durcheinander und ich hatte Glück, dass ich meinen Radbeutel schnell gefunden habe. Die ersten 200 Meter musste man mit dem Rad laufen, um die Wechselzone und den Bereich zu erreichen, der es erlaubte, dass man sich auf das Rad setzen darf. 2 Runden a 45 Kilometer waren zu absolvieren. Die ersten 45 Kilometer konnte ich mit guten Beinen hinter mich bringen. Danach wurde der Wind stärker und die Beine schwerer. Die Radzeit war dennoch recht akzeptabel. In der Wechselzone angekommen, war ich froh, dass ich mich auf den letzten Metern nicht verletzt habe. Diejenigen, die dort waren, wissen was ich meine. Der Wechsel vom Rad zum Laufen verlief super und ich machte mich mit einem guten Gefühl auf die bevorstehenden 21 Kilometer. Das gute Gefühl hielt aber nur 3 Kilometer. Plötzlich hatte ich das Gefühl, dass mir jemand ein Messer in den linken hinteren Oberschenkel rammt. Ich versuchte den Schmerz zu verdrängen, doch jeder Versuch des Anlaufens war noch schmerzhafter als der vorherige. Somit musste ich leider aufgeben. Später stellte sich heraus, dass es ein schöner Muskelfaserriss war. Ausgerechnet bei der Generalprobe! Es sind nur noch 3 Wochen bis zum Ironman Zürich! Ob das noch klappt?


Keine Kommentare: