Dienstag, 2. Dezember 2008

2009 steht im Zeichen von PEARL

Der Fuhrpark für das gesteckte Ziel "Qualifikation Hawaii 2009" hat sich in den letzten Wochen verändert. Ich habe mich von der Pearl-Qualität überzeugen lassen und bin wieder zurück zu Pearl gegangen. Zum ersten mal trainiere ich nicht auf einer Zeitfahrmaschine, sondern auf einer Straßenmaschine. Dafür steht mir das Pearl Glycerine zur Verfügung. Leider nicht in dieser schönen Lackierung, die ihr bei dem Beispielbild sehen könnt.









Als Wettkamfprad kommt für das Jahr 2009 dann das Pearl Edge zum Einsatz. Dies jedoch in einer ganz speziellen Lackierung. Im Moment kann ich nur verraten, dass die Lackierung etwas mit Hawaii zu tun hat. Sobald ich Bilder zur Verfügung habe, werde ich diese hier einstellen. Auch Profitriathlete Andreas Raelert fährt das Pearl Edge.









Ein ganz großes Dankeschön noch an Roger und Christian von STORM CYCLES für Ihre bedingungslose Unterstützung im Kampf gegen die Zeit.


Aktuelles aus dem Trainingsalltag

Die ersten drei Aufbauwochen verliefen ohne besondere Vorkommnisse. Der Körper gewöhnte sich immer besser an das Training. Leider purzeln die Kilos nicht so schnell wie ich möchte. Deshalb muss ich mich mit 7 Kilo Übergewicht durch das Training schleppen. Die ersten drei Wochen bestanden aus Kraft- Schwimm- und Radtraining. Auf das Laufen musste ich noch verzichten, da sich meine Oberschenkelverletzung nun in Richtung Rücken verschoben hat. Darum habe ich mich auch noch mehr auf das gute Stabilisationstraining eingelassen. Leider hat das alles nichts gebracht. Vor ca. 1 1/2 Wochen habe ich mir den ISG (Iliosakralgelenk) beim Hot Iron blockiert und seitdem geht fast nichts mehr. Zwischendurch schien es besser zu werden und ich habe einen leichten Trainingseinstieg versucht. Jedoch ohne Erfolg. Es hat sich so verschlimmert, dass heute eine PRT (Periradikuläre Therapie) durchgeführt wurde. Die nächsten Tage werden zeigen, ob und wie es weiter geht.

Spendenaktion ist beendet - Endstand € 4.336,00

Die letzte Berichterstattung bezüglich des aktuellem Spendenstatus liegt doch schon einige Monate zurück. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich die letzten versprochenen Spenden eingesammelt habe. Nun liegen alle Spenden vor und die Spendenaktion für die Deutsche Kinderkrebshilfe kann abgeschlossen werden. Hiermit möchte ich mich nochmals bei allen für den tollen Spendeneinsatz bedanken und freue mich, dass sagenhafte € 4.336,00 zusammengekommen sind. Diese Summe hat mich ermutigt, für weitere anstehende Projekte, wieder eine Spendenaktion ins Leben zu rufen. Vielleicht auch wieder für den Ironman in Frankfurt 2009. In meinem Namen und im Namen von Lola - VIELEN DANK für Eure Unterstützung.

Dienstag, 11. November 2008

Das Training hat begonnen

Das Training hat wieder begonnen und das Ziel heisst für 2009 wieder einmal Hawaii. Dies soll durch die Qualifikation in Frankfurt erreicht werden. Auf dem Weg dorthin werde ich vermutlich die gleichen Vorbereitungswettkämpfe absolvieren wie in diesem Jahr.
Die ersten Trainingseinheiten habe ich in der 44. Kalenderwoche begonnen. Der Aufwand in den ersten Wochen wird zwischen 10 und 12 Stunden liegen. Nach fast viermonatiger Pause fallen die ersten Trainingskilometer ziemlich schwer. Es wird aber von Tag zu Tag besser. In den nächsten Wochen ist Schwimmen, Radfahren, Krafttraining und Stabi angesagt. Auf das Laufen werde ich noch einige Wochen verzichten müssen, da ich meine alte Verletzung am linken Oberschenkel immer noch nicht los bin. Mittlerweile zieht sich das Problem hoch bis zum Iliosakralgelenk. Ich hoffe, dass ich das Problem durch Rehamaßnahmen in den nächsten Wochen endlich in den Griff bekomme.

Montag, 20. Oktober 2008

Was nach dem IM Frankfurt alles passierte!

Nichts! Ja, Ihr habt richtig gelesen. Ich habe mich erstmal drei Monate hängen lassen. Mein Gedanke war auch, dass Ruhe und Entspannung das Beste für meinen kaputten Oberschenkel sein könnte. Vor über einem Monat habe ich dann den ersten Versuch unternommen, das Training wieder zu beginnen. Die Motivation war groß, jedoch der Wille sehr schwach. Als ich mich nach weiteren 2 Wochen dann endgültig aufraffen konnte, machte mir mein Oberschenkel wieder ein Strich durch die Rechnung. Also, war mal wieder Trainingspause angesagt. Zurzeit renne ich mal wieder von Arzt zu Arzt und keiner kann so richtig helfen. Deswegen habe ich jetzt den Entschluss gefasst, dass das Training wieder aufgenommen wird. Das Training soll nun härter den je werden, da die Zielsetzung für 2009 die gleiche sein wird wie für 2008. Im Moment werde ich den Schwerpunkt auf Kraft, Radfahren und Schwimmen legen. Das Laufen werde ich erstmal sein lassen. Vielleicht kann die nächste anstehende MRT-Untersuchung eine Diagnose liefern, mit der die Probleme endlich behandelt werden können.

Montag, 6. Oktober 2008

IM Frankfurt - Fazit und Ausblick auf 2009

Eines Vorweg, es sollte nicht mein Rennen sein. Nach fast drei Monaten Abstand sehe ich die Geschehnisse des IM Frankfurts etwas gelassener. Eigentlich kann ich mit der erbrachten Leistung mehr als zufrieden sein. Im dritten Jahr meiner Ironmanlaufbahn habe ich mich in jeder Disziplin, gegenüber dem Vorjahr, enorm verbessert. Beim Schwimmen waren es 11 Minuten, beim Radfahren 14 Minuten um beim Laufen 8 Minuten. Jedoch vom Laufen habe ich mir wesentlich mehr erwartet. Mit meiner Trainerin habe ich dann auch die Kurven der Polaruhr ausgewertet. Die Kurven der Herzfrequenz sind schon sehr ungewöhnlich. Das Einzige, was man daraus ableiten kann, ist, dass mein Körper in keinem Topzustand wahr. Ob ich nun am Wettkampftag einen versteckten Infekt hatte, oder die Speicher nicht richtig gefüllt waren, werde ich nie in Erfahrung bringen können. Nur eine Blutuntersuchung direkt nach dem Rennen hätte ein bisschen Licht ins dunkel gebracht. Tatsache ist, dass es nicht mein Wettkampftag war. Somit lasse ich nun den IM Frankfurt mit 9:43:06 Stunden hinter mir. Auf alle Fälle war es eine tolle Veranstaltung.
Trotzdem nagt immer noch der verlorene Hawaiislot an mir. Den einzigen Trost, den ich habe ist, dass ich es nochmal versuchen darf. Der Familienrat hat beschlossen, dass ich, sofern ich noch einen Startplatz bekomme, in Frankfurt am 5. Juli 2009 starten darf. Die konkrete Planung von Training und Wettkampf wird in den nächsten Wochen angegangen.

Samstag, 19. Juli 2008

IM Frankfurt - Rennbericht Teil 3: Laufen

Nach 6:06:03 Stunden erreichte ich die zweite Wechselzone. Das Rad wurde mir abgenommen und ich konzentrierte mich darauf, dass ich meinen Laufbeutel vom richtigen Ständer nehme. Die netten Helferinnen in der Wechselzonen hatten meinen Laufbeutel aber schon in der Hand und ich konnte in aller Ruhe meine Kompressionsstrümpfe (ich liebe diese Dinger) und Laufschuhe anziehen. Schnell noch einen Becher Wasser über den Kopf und los ging es auf die letzten 42, 2 Kilometer. Es waren insgesamt 4 Runden a 10,5 Kilometer zu laufen. Das Loslaufen funktionierte wunderbar und die Beine fühlten sich sehr leicht an. Ich dachte schon, dass ich den kritischen Pfad überwunden hätte und nun das Rennen erst richtig los ging. Kaum hatte mich dieser Gedanke verlassen, quälten mich starke Krämpfe in beiden Beinen. Die Krämpfe waren so schlimm, dass ich schon fast ans aufgeben gedacht hatte. Nach einigen Metern gehen und einem Powergel hatte ich die Beine wieder in den Griff bekommen. Die erste Runde habe ich dann noch recht zügig mit einigen Krampfattacken hinter mich gebracht und der Schnitt von 4:37 min/km lies auf einen schnellen Marathon hoffen. In der zweiten Runde jedoch wurden die Krampfattacken häufiger und zwangen mich zu längeren Gehpassagen. Das merkte man dann schon an der Zeit. 4:58 min/km war nur noch der Schnitt in Runde 2. Das sollte aber leider nicht die schlechteste Runde sein. Runde 3 hat mir dann das Ticket für Hawaii versaut. Durch weiter anhaltende Krampfattacken mußte ich noch längere Gehpassagen einlegen und wollte mich nur noch hinlegen. Aufgeben jedoch war im Trainingsplan nicht enthalten, deswegen mußte es weiter gehen. Für Runde hatte ich dann einen gnaz mageren Schnitt von 5:29 min/km. Für die letzte Runde hatte ich nur noch einen Gedanken. Alle Kräfte mobilisieren und Gas geben was geht. Entweder ich komme mit letzten Kräften noch an einen Hawaiiplatz, oder ich gehe in der letzten Runde unter. Zu verlieren hatte ich nichts mehr. Der Körper schmerzte jedoch schon ganz schön und die letzten Kilometer waren unendlich lang. Abgeschlossen habe ich die letzte Runde dann mit einem Schnitt von 5:15 min/km. Auf den letzten Metern wollte ich noch eine Dreiergruppe überholen und ins Ziel stürmen. Aber auch dieser Angriff mußte gestoppt werden, da ich wieder von Krämpfen durchgeschüttelt wurde. Nach 9:43:06 Stunden erreichte ich dann das Ziel. Einerseits sehr glücklich, da ich nicht aufgegeben habe und immer an meine Ziele gedacht habe. Anderseits traurig, da ich im Ziel schon spürte, dass es wieder einmal nicht für Hawaii gereicht hatte. Das Motto meiner Trainerin habe ich aber trotzdem befolgt: "Finish with a smile."

Freitag, 18. Juli 2008

IM Frankfurt - Rennbericht Teil 2: Radeln

Endlich erschien mir der Weg in die Wechselzone. Auf halbem Wege habe ich mich schon teilweise aus dem Neo geschält. Beim Rad angekommen, habe ich dann wertvolle 46 Sekunden verloren, da sich der Neo am Zeitchip verklemmt hat. Als ich den Neo endlich vom Körper hatte, ging es in die zweite Runde. Helm auf, das Rad in die Hand und nach der Aufsteiglinie habe ich mich auf das Rad geschwungen. Nach ein paar hundert Metern schlüpfte ich in meine Radschuhe und merkte gleich, dass die nächsten Stunden verdammt hart werden würden. Von der erwarteten lockeren Beinen war leider nichts zu spüren. Die ersten 12 Kilometer nutzte ich um die Beine zu prüfen und heraus zu finden, was los ist. Das Forschen hat zu keinen Erkenntnissen geführt und ich habe es dann erstmal mit Druck versucht. Somit habe ich die ersten 12 Kilometer mit einem Schnitt von 39 km/h gefahren. Danach ging es in die Erste von zwei absolvierenden Runden. Die erste Runde konnte ich noch mit Druck und Kampf mit einem ordentlichen Tempo von 37,8 km/h hinter mich bringen. Zu dieser Zeit war ich noch sehr zufrieden, da ich an den Anstiegen fast nicht aus dem Sattel gehen konnte, wegen Krämpfen in den Beinen. In der zweiten Runde musste ich dann dem zunehmendem Wind und den immer mehr krampfanfälligen Beinen stellen. Deshalb reichte es dann nur noch zu einem Schnitt von 34,3 km/h. Trotz dieser widrigen Umstände habe ich meinen Traum erreicht! Ich wollte unter fünf Stunden die 180 Kilometer fahren. Mit 4:58:11 Stunden konnte ich mehr als zufrieden sein. Nicht aber mit dem Zustand meiner Beine.

IM Frankfurt - Rennbericht Teil 1: Schwimmen

Um 4:00 Uhr klingelte der Wecker! Danach war ich sofort munter. Gegen 4:30 Uhr habe ich mit meinem Bruder ein kurzes Frühstück eingenommen und anschließend sind wir mit den Mountainbikes zum Schwimmstart gefahren. Dort angekommen habe ich in der Wechselzone mein Rad überprüft und bin noch mit Faris pinkeln gegangen. Dann war es auch schon Zeit in den Neoprenanzug zu schlüpfen und sich zum Schwimmstart zu begeben. Bevor ich ins Wasser bin habe ich noch meinen persönlichen Fanclub gesehen. Jetzt stand noch Einschwimmen, gute Startposition suchen und die Nationalhymne auf dem Programm, bevor der Startschuss ertönt. Punkt 6:45 Uhr wurde die Meute losgelassen. Ich mit der Startnummer 305 unter den Profis und weiteren 300 Altersklassenathleten. Nach ca. 400 Metern gingen die Probleme unerwartet schon los. Erste Krämpfe in den Waden und Oberschenkeln. Damit hatte ich nicht gerechnet. Auch die Arme fühlten sich sehr schwer an. Ich wunderte mich, dass sich diese Probleme schon nach ein paar Hundert Metern zeigten. Leider kamen nach ca. 1000 weiteren Metern noch weitere Probleme dazu. Mir wurde es immer schlechter und ich musste die Fische füttern. Ich sehnte mich nach dem kurzen Landgang, der nach 2,2 Kilometer zu absolvieren war. Leider konnte ich den Landgang nach einer Schwimmzeit von 35 Minuten nicht zur Erholung nutzen, da ich vor lauter Krämpfen nicht wusste, wie ich wieder ins Wasser kommen sollte. Irgendwie hat es dann doch geklappt und ich wunderte mich über diese schnelle Zeit. Die restlichen 1,6 Kilometer waren jedoch eine einzige Qual. Übelkeit und Krämpfe wechselten sich ab und nach 1:04:09 Stunden hatte ich endlich wieder Boden unter den Füssen. Trotz der ungewohnten Probleme ist dies meine beste Schwimmzeit, die ich bis jetzt je in einem Wettkampf geschwommen bin. Fast 11 Minuten schneller als letztes Jahr beim IM in Zürich. Sehr beschwerlich war der Anstieg zur Wechselzone, da ich alle paar Meter von weiteren Krämpfen geplagt wurde.

Dienstag, 8. Juli 2008

Das Rennen ist vorbei! 46 Sekunden fehlten für die Hawaiiqualifikation

"Der längste Tag im Jahr", der Ironman Frankfurt ist vorbei. Für mich ist es einer der schwärzeren Tage gewesen. 46 Sekunden bin ich zu langsam gewesen für die sehr begehrten Hawaiislots. Was an diesem Tag alles so passiert ist und warum es mit der Qualifikation für Hawaii nicht geklappt hat, werde ich in den nächsten Tagen berichten. Danken möchte ich vor allem meinen Eltern und meinem Bruder mit Quasitante, die mich während des ganzen Rennens unterstützt haben und mich immer wieder aufs neue motiviert haben. Ihr habt wirklich alles gegeben. Leider hat meine Leistung nicht gereicht um die Tickets nach Hawaii zu buchen.

Sorry Petra :-(

Ergebnis:
Gesamtzeit: 9:43:06 Stunden
Schwimmen: 1:04:09 Stunden
Radfahren: 4:58:11 Stunden
Laufen: 3:34:52 Stunden

Von 1908 Finisher bin 185. geworden. In meiner Altersklasse 40 - 44 hat es nur zum 32. Platz gereicht.

Ergebnisliste

Für die Splitzeiten klicke auf das Bild



Samstag, 5. Juli 2008

Noch 1 Tag: Vierter Tag in Frankfurt

Guten Morgen Deutschland hieß es heute gegen 7:00 Uhr. Nicht mehr ganz 24 Stunden bis zum Start. Nach einem guten Frühstück habe ich nochmals alle Wechselbeutel und das Rad überprüft. Nun war es an der Zeit das Rad und die Wechselbeutel in der Wechselzone 1 am Langener See abzugeben. Da ich sehr früh dran war, gab es keine Probleme mit Parkplätzen. An der Wechselzone 1 wurde das Rad von den Kampfrichtern kontrolliert. Da die Kampfrichter nichts zu beanstanden hatten, wurde ich von einer netten Dame an meinen Platz mit der Nummer 305 gebracht. Dort habe ich dann mein Rad und den blauen Wechselbeutel abgestellt. Danach habe ich mich noch mal an den See begeben und als ich den See betrachtete und links neben mir jemand auftauchte, stellte ich fest, dass es Faris war. Nach einem kleinen Schnack über das aufgehobene Neoverbot haben wir uns verabschiedet und ich bin ins Hotel gefahren. Dort angekommen, habe ich meine Laufschuhe gepackt und bin 5 Minuten die Straße rauf und runter gelaufen. Nach dem Duschen habe ich mich ausgeruht und gegen 12:30 Uhr kamen meine Eltern. Zusammen sind wir noch etwas Essen gegangen. Jetzt steht Ruhe auf dem Programm und um 15:00 Uhr gibt es noch Kaffee. Danach steht wieder Ruhe auf dem Programm. Gegen 18:00 werde ich dann noch mit meinen Eltern und meinem Bruder mit Quasitante etwas Essen. Natürlich Pasta, Pasta und nochmals Pasta. Um 20:00 werde ich dann ins Bett gehen und versuchen zu schlafen. Der Wecker klingelt nämlich um 4:00 Uhr. Es kann los gehen. Eins steht fest! Ich werde das Ding rocken. See you.

Ironman Frankfurt live erleben
Wenn Ihr das Wettkampfgeschehen am Sonntag live erleben wollt, dann habt ihr folgende Möglichkeiten:
1. Ihr kommt noch ganz schnell nach Frankfurt :-)
2. Fernsehen: Auf HR3 wird ab 10:00 Uhr der Ironman Frankfurt live übertragen
3. Internet: Unter www.ironman.com könnt Ihr Athleteninformation abrufen Unter Track an Athlete gebt Ihr den Namen oder die Startnummer ein. Natürlich meine Startnummer. Zur Erinnerung, ich starte mit der 305.

Nun gebe ich mal etwas internes frei. Im Internet gibt es einen Durchgangszeitrechner für die Ironmanstrecke Frankfurt. Meine Trainerin hat damit etwas gespielt und ein paar Zeiten eingeben, die sie mir zutraut. Folgendes kam dabei heraus:

Durchgangszeiten Jürgen Utz Go 305

Morgen werden wir sehen, ob die Zeiten, die aus der Kugel kommen, realistisch sind. Die notwendige Spannung habe ich schon aufgebaut und ich verspreche Euch, dass ich das Ding rocken werde :-).

Nun nehme ich Euch mit auf die Strecke, die ich Morgen vor mir habe.



Freitag, 4. Juli 2008

Noch 2 Tage: Dritter Tag in Frankfurt

Letzte Nacht habe ich zum Glück wesentlich besser geschlafen. Um 7:30 Uhr klingelte der Wecker. Nach einem kurzen Frühstück ging es direkt aufs Rad. Nein, keine richtige Trainingseinheit. 40 Minuten das Rad nur rollen lassen und die Schaltung kontrollieren. Sinnvoll ist auch, zu prüfen, ob alle Teile am Rad fest sitzen. Da auf der Radstrecke ein Kopfsteinpflasterstück von ca. 700 Meter zu befahren ist, sollten alle Teile gut befestigt sein. Nach dem Radcheck habe ich meine Schwimmsachen gepackt und bin zum Langener Waldsee gefahren. Dort habe ich mich gegen den Neo entschieden und plantschte noch mal 20 Minuten im See. Als nächstes stand die Laufstrecke auf dem Programm. In der Innenstadt habe ich mein Mountain Bike geschnappt und bin die komplette Laufstrecke einmal abgefahren. Ich glaube, dass sich die Kampfrichter beim vermessen der Strecke vertan haben. Mir kam es vor, wie wenn ich 20 Kilometer gefahren wäre. Die ständigen Brückenüberquerungen werden auch der Hammer. Das geht richtig in die Beine. Leider war dann immer noch nicht Ruhe angesagt. Anschließend ging es in die Eissporthalle nach Frankfurt - Bornheim. Das war schon ganz schön aufregend. So langsam geht es dem Tag X entgegen. Nach der Wettkampfbesprechung bin ich nochmals die 80 Kilometer lange Radrunde abgefahren. Gegen 18:45 Uhr war ich dann wieder in Frankfurt - Bornheim zur Pastaparty. Dort habe ich mir einen riesigen Teller Pasta und Salat gegönnt. Dann wurde es aber auch Zeit ins Hotel zu fahren. Die Wechselbeutel mussten noch gepackt werden. Morgen zwischen 10:00 Uhr und 11:00 Uhr darf ich mein Rad einchecken und die Wechselbeutel abgeben. Mann ist das aufregend. Zur Zeit habe ich einen Ruhepuls, der einer GA1 Trainingseinheit entspricht. In diesem Sinne: Schlaft gut und bis Morgen!

Donnerstag, 3. Juli 2008

Aktueller Spendenstand für die Deutsche Kinderkrebshilfe

Sensationell, der aktuelle Spendenstand liegt im Moment bei € 2.896,00. Vielen Dank liebe Spenderinnen und Spender für Euer Engagement. Ich habe aber noch weitere gute Nachrichten. Mündlich habe ich noch einige Spendenzusagen und es gibt auch ein paar Spenden, die an meine Leistung am kommenden Wochenende beim IM Frankfurt gekoppelt sind. Ich vermute, dass die viertausender Marke erreicht werden kann. Vielleicht möchten noch einige Leser meine Aktion unterstützen, dann keine falsche Scheu und macht Euren Geldbeutel ein bisschen luftiger. Es wäre fantastisch, wenn wir an die fünftausender Grenze kommen könnten. Mal schauen, was die nächsten Tage so bringen werden.


Noch 3 Tage: Zweiter Tag in Frankfurt

Nach einer fast schlaflosen Nacht, bin ich gegen 8:30 Uhr zum Frühstück gegangen. Das ist schon ein richtiger Luxus, wenn man sich einfach an einen Tisch setzen kann und alles wird einem gebracht. Anschließend habe ich meine Sachen gepackt und bin in die Innenstadt gefahren um meine Startunterlagen abzuholen. So langsam wird es ernst. Dann stand das Abfahren der Radstrecke auf dem Programm. Das war am Anfang mal wieder ein großes Abenteuer. Die Schilder, die einem den Weg weisen, sind nicht immer auf Anhieb zu sehen. Viele sagen, dass die Radstrecke sehr schnell sein soll. Mir wurde von Kilometer zu Kilometer immer mulmeliger. Ich hatte das Gefühl, dass die ganze Strecke nur aus Anstiegen besteht und nach einer Radrunde, die eigentlich nur 84 Kilometer lang ist, hatte ich das Gefühl, dass ich mindestens 240 Kilometer gefahren bin. Nach diesem Schock habe ich mir dann in der Innenstadt erstmal einen Salat und einen großen Teller Tagliatelle mit Lachssoße genehmigt. Mit vollem Bauch ging es dann zurück ins Hotel und schnell in die Laufschuhe. Auf dem Trainingsplan stand noch ein 30 Minutenlauf. Ich dachte, dass ich den Lauf mal schnell hinter mich bringe. Falsch gedacht, meine Beine fühlten sich an wie morsche Bambusstangen. Komisch, letzte Woche wurde mir ein Hollandrad unter den Hintern geschoben und diese Woche wurden meine Beine gegen Bambusstangen ausgetauscht. Bin gespannt, was in den nächsten Tagen noch alles passiert. Nach diesem Lauferlebnis habe ich noch mein Rad zusammengebaut und angefangen die Sachen für den Tag der Tage zu sortieren und in verschiedene Beutel zu packen. Dann gab es im Hotel noch ein gemütliches Essen und anschließend wurden die Füße hochgelegt. Gute Nacht und bis Morgen.

Die Vorbereitungszeit in Zahlen

Es ist mal wieder an der Zeit, einen Blick zurück zu werfen. Für das Abenteuer "Hawaiqualifikation 2008" habe ich im November 2007 begonnen zu trainieren. Alleine in diesem Jahr habe ich 355 Stunden trainiert. Für Stabi, Kraft und Hot Iron wendete ich 25 Stunden auf. Beim Schwimmen kam ich auf 155 Kilometer, auf dem Rad habe ich es auf 5050 Kilometer gebracht und beim Laufen waren es 1225 Kilometer. Leider kämpfte ich in den letzten 16 Wochen mit einer Oberschenkelzerrung, die bis heute nicht ganz ausgeheilt ist. Davon abgesehen lief die Vorbereitungszeit und vor allem die letzten 90 Tage sehr erfreulich. Letztes Jahr plagten mich noch mehrere Abszesse und ein Muskelfaserriss. Dieses Jahr hat mich nur ein Abszess eine Woche lang behindert und das Schwimmen musste eingeschränkt werden. Nun hoffe ich, dass nach all den harten Trainingstunden und -kilometer am Sonntag die Kür folgt. Natürlich immer mit dem Motto von Manu: "First thing is to finish with a smile"

Mittwoch, 2. Juli 2008

Noch 4 Tage: Anreisetag

Heute Morgen um 8:06 Uhr war es endlich so weit! Es ging nach Frankfurt. Leider musste ich mich schweren Herzens von meiner Familie verabschieden und das Abenteuer alleine bestreiten. Verwandtschaftliche Verpflichtungen lassen es leider nicht zu, dass meine Familie mich begleiten kann. Gegen 14:00 Uhr kam ich endlich bei ca. 31 Grad in Frankfurt Langen im Hotel an. Nach dem Einchecken und Ausladen des Autos habe ich mich auf den Weg zum Langener Waldsee gemacht. Es war gar nicht so einfach diesen komischen See zu finden. Nach etlichen Irrwegen habe ich ihn dann doch noch gefunden. Heute stand nochmal eine kleine Schwimmeinheit auf dem Programm. Eigentlich sollte diese Schwimmeinheit mit dem Neoprenanzug stattfinden. Da der See jetzt schon 21,5 Grad hat, kann man davon ausgehen, dass am Renntag ein Neoverbot erfolgen kann. Deswegen habe ich nach Rücksprache mit meiner Trainerin auf den Neo verzichtet und die Trainingseinheit mit Badehose und Schwimmbrille absolviert. Die anderen Triathleten, die mit Neo geschwommen sind, waren wirklich nicht zu beneiden bei der heutigen Hitze. Nach der kurzen Trainingseinheit bin ich nach Frankfurt ans Mainufer gefahren und habe mir einen Salat und jede Menge Nudeln gegönnt. Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen vor lauter Aufregung noch schlafen kann. Deshalb: Gute Nacht!

Es ist Zeit DANKE zu sagen

An erster Stelle danke ich allen Spenderinnen und Spendern die bis jetzt meine Aktion "IM Frankfurt für die Deutsche Kinderkrebshilfe" unterstützt haben. Im einzelnen sind das:

Rudolf Hogh
Kurt Maier
Jürgen Hornschuh
Aussteuer Schmitt GmbH mit Angestellten und Kunden
Gisela Barmsteiner
Arno Helmar Zwirner
Thomas Hoffmann
Franz und Ingrid Dannenberger
Ursula Schlagenhaufen
RBS Projekt Management GmbH
Brigitte Engelhardt

Weiterhin möchte ich mich bei meiner Trainerin Manuela Dierkes (www.manusports.de) bedanken für die tollen, persönlich zugeschnitten Trainingspläne. Vielen Dank auch, dass Du immer ein offenes Ohr hast, sofern erarbeitete Trainingspläne umgestellt werden müssen oder Probleme mit dem Material oder Körper auftreten.

Ein großes Dankeschön auch an Heike vom Epizentrum. Heike hat in den letzten 12 Wochen versucht meinen Oberschenkel fit zu bekommen. Bei den vergangenen Trainingsbelastungen war das keine leichte Aufgabe. Ganz vorbei ist die Verletzung leider noch nicht, aber Heike hat es geschafft, dass der Oberschenkel den anstehenden Belastungen stand halten wird.

Mein größter Dank geht natürlich an meine Familie, die alleine in diesem Jahr 355 Stunden auf mich verzichten mussten. Dies allein sind die angefallenen Trainingstunden. Vielen Dank Lola, dass Du mich immer so nett vor meinen Rad- und Laufeinheiten verabschiedet hast. Vielen Dank auch an meinen Sohn Joshua, der mich bei vielen Laufeinheiten begleitet hat oder während meiner Laufeinheiten tolle Legowelten entstehen lassen hat. Dieses Jahr konnte er mich leider nicht so begleiten, wie dir Jahre zuvor. Vielleicht ändert sich das bald wieder. Danke Meike, dass ich mich auf dieses Ereignis vorbereiten durfte und Du mir immer den Rücken frei gehalten hast und ... und ... und... Vielen Dank für alles.

Noch 4 Tage: Statusbericht der KW 26

Die erste Taperingwoche war die Hölle. So besch... habe ich mich schon lang nicht mehr gefühlt. Die Umfänge und Intensitäten wurden so weit runter geschraubt, dass man sich eigentlich freuen müsste. Das konnte ich aber nach nicht, da ich mich während und nach den Trainingseinheiten müder und erschöpfter fühlte als in den härtesten Belastungswochen. Aber das ist anscheinend auch der Sinn der Taperingwochen. Nach 13:30 Stunden waren dann die Trainingseinheiten in der KW 26 vorbei. Geschwommen bin ich 5,7 Kilometer, Geradelt bin ich 218 Kilometer und Gelaufen bin ich 49 Kilometer. Das erschreckendste war dann die letzte lange Koppeleinheit. Auf dem Rad fühlte ich mich, als hätte mir jemand meine Zeitfahrmaschine gegen ein Hollandfahrrad () ausgetauscht. Nach der Radeinheit hatte ich auch noch den schlechtesten Schnitt in diesem Jahr gefahren. Abgesehen von den Radeinheiten auf Lanzarote. Aber das kann man ja nicht vergleichen. Das anschließende Koppeln war auch eine Katastrophe. Der Puls ging nur nach oben und die Laufzeit pro Kilometer immer langsamer. Das schlimmste an der Woche war aber, dass sich bei mir plötzlich eine Nervosität einstellte. So was kannte ich noch gar nicht. Nun geht es wirklich bald los.

Montag, 23. Juni 2008

Letzter Testwettkampf über die Olympische Distanz in Norderstedt

Nach der harten letzten Woche vor den letzten beiden Taperingwochen für den Ironman Frankfurt sollte noch ein Testwettkampf über die Olympische Distanz als Trainingseinheit auf dem Programm stehen. Ein paar Tage vorher hatte ich schon ein mulmeliges Gefühl und hoffte nur, dass alles gut geht. Nur nicht zu viel riskieren und sich verletzen oder gar einen Sturz beim Radfahren zuziehen. Solche Gedanken schwirrten ständig in meinem Kopf herum. Anderseits wollte ich die Jagd auf die Spitzenleute annehmen. Diese zwei Einstellungen zeigten sich dann als kontraproduktiv. Nachdem ich mein Rad in der Wechselzone eingecheckt habe und mich fürs Schwimmen fertig gemacht habe, ging es endlich um 10:15 Uhr los. 1500 m Schwimmen ohne Neoprenanzug. Das ist für mich als Bleiente die Höchststrafe. Im Training konnte ich diese Distanz ein paar Tage vorher in 27:23 Minuten bewältigen. Ich hoffte, dass es im Wettkampf vielleicht ein bis zwei Minuten schneller geht. Nach den ersten 100 m merkte ich schon, dass das nichts wird. Die Arme fühlten sich schwer an und ich hatte das Gefühl, dass ich mich durchs Wasser prügeln muss. Nach langen 28:44 Minuten und somit als 20. aus dem Wasser, konnte ich endlich mein Rad in die Hand nehmen und es ging auf die flache Strecke, die viermal bewältigt werden musste. 40 Kilometer müssen bei der Olympischen Distanz gefahren werden. Aber auch hier merkte ich nach wenigen Metern, dass ich nicht den Druck auf die Pedale brachte, wie vor zwei Wochen in Hannover-Limmer bei der Mitteldistanz. Nach der ersten Runde hatte ich noch einen 42 km/h Schnitt. Damit war ich schon zufrieden, obwohl sich die Beine nicht gut anfühlten. Leider wurde der Wind stärker und die Beine immer müder. Nach 40 Kilometer reichte es dann noch für einen 40 km/h Schnitt. Da es bei der Zeitnahme einige Probleme gab und meine Splitzeiten nicht erfasst wurden, kann ich nur nach meinen gemessenen Zeiten gehen und somit müsste es mit 1:02:21 Stunden die drittschnellste Radzeit gewesen sein. Dadurch habe ich mich vom 20. Platz auf den 4. Platz vorgearbeitet. Nach einem verkorksten Wechsel ging es dann auf die 10,7 Kilometer der Laufstrecke. Es waren vier Runden zu absolvieren. Mein erstes Problem war, dass ich mit 3:50 Minuten einfach zu schnell angelaufen bin. Es war ein reines Kampflaufen, da ich zu keiner Zeit einen Rhythmus gefunden habe und kam dann nach 43:20 Minuten im Ziel an. Leider habe ich es nicht geschafft mich auf der Laufstrecke auf Platz drei vorzuarbeiten. Es fehlten dann drei Minuten um noch auf dem Treppchen zu landen. Für die gesamte Strecke benötigte ich dann 2:14:25 Stunden. Auch mein Ziel unter 2:10:00 Stunden zu bleiben habe ich damit nicht geschafft. Für den Ironman Frankfurt habe ich aber wieder einiges gelernt und es wird mich in nicht mehr ganz 2 Wochen bestimmt weit nach vorne tragen.

Schwimmen: 28:44 Minuten
Radfahren: 1:02:21 Stunden
Laufen: 43:20 Minuten

Ergebnisliste Männer

Noch 13 Tage: Statusbericht KW 25

Die letzte harte Woche ist vorbei. Endlich wird das Training runter gefahren. 20,5 Stunden standen nochmals auf dem Programm und einige schnelle harte Einheiten. Beim Radfahren hatte ich noch einige Tempoeinheiten zu absolvieren, beim Laufen noch ein Tempodauerlauf über eine Stunde und beim Schwimmen die Ironman Strecke von 3,8 Kilometer. Das Schönste an der Woche war, dass der Oberschenkel beim Tempodauerlauf mir nicht um die Ohren geflogen ist. Ich spürte ihn dennoch, aber lange nicht mehr so schlimm, wie in den vergangenen Wochen. Nach der Woche hatte ich dann 9,8 Kilometer geschwommen, 292 Kilometer geradelt und 82 Kilometer gelaufen. Am Wochenende stand dann der letzte Testwettkampf an. In Norderstedt ging es über die Olympische Distanz. Für Nichttriathleten heißt das, dass 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen zu absolvieren sind. Mehr darüber in nächsten Blogeintrag.

Hier ist nun der Beweis, warum meine Schwimmzeiten zu wünschen übrig lassen. Fotografieren ist auch eines meiner Hobbys. Und das braucht Zeit (Blende, Zeit, Entfernung,...Knips :-) ).



Dienstag, 17. Juni 2008

Noch 19 Tage: Statusbericht KW 24

Nach der Mitteldistanz in Hannover-Limmer stand in der vergangenen Woche Regeneration mit hohen Umfängen und niedriger Intensität an. Insgesamt kamen dann 18 Stunden Training zusammen. Der Oberschenkel hat die Belastungen ganz gut vertragen und ich bin zuversichtlich, dass es bis Frankfurt noch besser wird. Mit den Ergebnissen kann ich ganz zufrieden sein, wenn man berücksichtigt, dass ich jetzt schon seit mehr als 14 Wochen verletzt bin. Auf mein Kilometerkonto sind letzte Woche wieder 366 Kilometer dazu gekommen. Davon 8 Kilometer durchs Schwimmen, 317 Kilometer vom Radeln und 41 Kilometer vom Laufen. Ansonsten war die Woche recht unspektakulär.

Donnerstag, 12. Juni 2008

2-90-21 Generalprobe in Hannover-Limmer ist geglückt

Um 5:50 Uhr klingelte der Wecker. Nach einem schnellen Frühstück habe ich mich auf den Weg nach Hannover-Limmer gemacht. Gegen 8:30 Uhr bin ich direkt neben dem Eventgelände angekommen. Nach der Anmeldung habe ich das Rad zusammen gebaut und bin mit Sack und Pack zur Wechselzone marschiert. Nachdem ich alle Sachen in der Wechselzone deponiert habe, bin ich schnell aus der Sonne gegangen. Es war schon am Vormittag ziemlich heiß. Nach der Wettkampfbesprechung habe ich mich aus dem Trubel zurückgezogen und auf den Start gewartet. Gegen 10:50 Uhr zwängte ich mich in meinen Neoprenanzug und ging zum Einschwimmen. Das Wasser hatte 22,8 Grad und es wäre fast zum Neoverbot gekommen. Wahrscheinlich hat das Kampfrichterteam nachts um 4:00 Uhr gemessen. Um 11:15 Uhr erfolgte endlich der Startschuss. Es war mal wieder ein Hauen und Stechen, ohne Rücksichtnahme auf Verluste. Ich habe mich aus fast allen Machtkämpfen herausgehalten. Nach 500 Metern habe ich endlich einen Rhythmus gefunden und fühlte mich von Meter zu Meter besser. Bei der Wende nach ca. 1000 Metern fühlte ich mich auch noch gut. Nach ca. 1400 Metern habe ich Konzentrationprobleme bekommen und der Rhythmus ging verloren. Als ich endlich aus dem Wasser kam, stellte ich fest, dass sich meine Uhr ausgeschaltet hat. Deswegen hatte ich keine Ahnung, wie lange ich für die 2 Kilometer im Wasser benötigte. Egal, nach dem Schwimmen beginnt für mich sowieso erst das Rennen. Nach einem mäßigen Wechsel ging es auf die Radstrecke. Das Motto hieß "Druck auf die Pedale bis zum Abwinken". Nach ca. 27 Kilometern hatte ich einen 39,5 km/h Schnitt herausgefahren. Leider bemerkte ich dann auch meinen angeschlagenen Oberschenkel und ich habe das Tempo etwas reduziert. Nach der ersten Runde reichte der Druck für einen 38,5 km/h Schnitt. Bei der zweiten Runde habe ich mehr auf den Oberschenkel geachtet und es kam dann leider nach 90 Kilometern nur ein 38 km/h Schnitt heraus. Der zweite Wechsel klappte besser und ich konnte ohne Problem loslaufen. Leider versagte auch noch der Laufcomputer auf den ersten Kilometern. Das Problem hat sich aber dann zum Glück gegeben. Auf den ersten sieben Kilometern versuchte ich einen Schnitt von 4:30 min/km zu laufen. Das funktionierte leider nicht immer. Vielleicht war es die Hitze oder der Gedanke, dass dem Oberschenkel etwas passieren könnte. Kilometer sieben bis vierzehn verlief sehr gut. Die waren vom Gefühl schnell vorbei. Einen kleinen Einbruch hatte ich bei Kilometer 15. Zum Glück überholte mich einer und mein Ehrgeiz zeigte sich wieder. Die letzten Kilometer konnte ich dran bleiben und das bei 4:30 min/km und schneller. Im Ziel kam ich dann nach 4:31:55 Stunden an und wurde in der Gesamtwertung 27. In der Alterklassenwertung 40 - 44 reichte die Zeit für den sechsten Platz.

Schwimmen: 32:23 Minuten
Radfahren: 2:23:51 Stunden
Laufen: 1:35:40 Stunden

Gesamtwertung:
Altersklassenwertung:

Samstag, 7. Juni 2008

Noch 29 Tage - Statusbericht KW 23

Letzte Woche war Erholung pur angesagt. Nur 8 Stunden Training standen auf dem Programm. Diese 8 Stunden hatten es aber in sich. Jede Stunde fühlte sich an, wie 3 oder 4 Stunden Training vor einigen Wochen. So kaputt fühlte ich mich schon lange nicht mehr. Aber das soll auch der Sinn der Erholungswoche sein. Mal schaun, ob das Konzept für die Miteldistanz in Hannover-Limmer aufgeht.

Mittwoch, 4. Juni 2008

Aktueller Spendenstand für die Deutsche Kinderkrebshilfe

Phantastisch, der Spendenstand hat sich um weitere € 480,00 erhöht. Inge, eine Bekannte meiner Eltern hat diese Summe zusammengetragen und stellt sie der DEUTSCHEN KINDERKREBSHILFE zur Verfügung. Vielen Dank Inge für den Einsatz und das Engagement. Da es nur noch 32 Tage bis zum Wettkampf sind, hoffe ich, dass ich die angekündigten Spenden, bald in diesem Blog vorstellen kann. Weiterhin hoffe ich, dass sich noch ein paar nette Freunde, Bekannte, Verwandte, Blogbesucher und Firmen einen Ruck geben und mich bei meiner Aktion unterstützen.

Hier ist nochmals der Link zum Nachlesen meines Spendenaufrufes:
Spendenaufruf für die Deutsche Kinderkrebshilfe


Halbdistanz - Hannover Limmer am 08.06.2008

Endlich steht der erste Testwettkampf vor der Tür. Am Sonntag in Hannover werde ich bei einer Halbdistanz an den Start gehen. Das heißt, dass nach 2 Kilometer Schwimmen, noch 90 Kilometer Radeln und anschließend 21 Kilometer Laufen zu absolvieren sind. Mal schauen, was nach den Belastungswochen und der aktuellen Erholungswoche zu machen ist. Spannend wird auch, ob der Oberschenkel, der mir immer noch Probleme macht, die Strapazen mitmacht. Im Moment fühlt sich mein Körper an, als hätte er mehrere Tage keinen Schlaf bekommen. Ich dachte, dass es in der Erholungswoche nun aufwärts geht, aber ganz das Gegenteil ist der Fall. Jede Trainingseinheit tut verdammt weh. Aber irgendwann wird die Kraft schon wieder zurück kommen. Nun drückt mir die Daumen für meinen ersten Testwettkampf am Sonntag.

Dienstag, 3. Juni 2008

Startnummer 305

Beim Ironman in Frankfurt am 6.07.2008 werde ich um 6:45 mit der Startnummer 305 an den Start gehen. So langsam macht sich eine leichte Nervosität breit und viele Situationen spiele ich schon im Kopf durch. Nach ca. 30 Wochen Training wird es nun aber auch Zeit. Dann werden mit mir ca. 2400 verrückte und bis zu den Haarwurzeln vollgestopfte Adrenalintrios in den Langener See stechen. Ich freue mich schon darauf.
Die komplette Startliste könnt Ihr hier sehen:

Noch 33 Tage: Statusbericht KW 22

Endlich ist die dritte Belastungswoche vorbei. Obwohl ich in dieser Woche nur 22 Stunden trainiert habe, zeigte mir mein Körper so langsam die Grenzen auf. Die Laufzeiten wurden langsamer und es wurde immer schwerer die Trainingsergebnisse der vergangenen Wochen zu erzielen. Vom Schwimmen will ich gar nicht erst berichten, da jede Schwimmeinheit in einem erschöpften Zustand stattgefunden hat. Insgesamt habe ich in der KW 22 440 Kilometer hinter mich gebracht. Davon 8 Kilometer fürs Schwimmen, 61 Kilometer fürs Laufen und 371 Kilometer fürs Radeln. Höhepunkt dieser Woche sollte eine Radeinheit und die am Sonntag absolvierte RTF Tour in Schenefeld sein. Am Freitag bei der Radeinheit durfte ich den ganzen GA1 Bereich nutzen und wollte einmal einen Schnitt von 34 km/h fahren. Ich konnte machen was ich wollte, ich habe es leider nicht geschafft. Am Ende waren es dann 33,8 km/h. Nach dieser Radeinheit hatte ich dann ganz schön dicke Beine. Am Sonntag bei der RTF Tour sollte es dann eine richtig schnelle Einheit über 150 Kilometer werden. Am Anfang lief alles nach Plan. Ich konnte ganz vorne mitfahren und auch das hohe Starttempo halten. Nach ca. 10 Kilometer trennte sich die RTF Tour und keiner wusste in welche Richtung wir fahren müssen. Die eine Hälfte fuhr geradeaus, die andere fuhr links. Auch ich fuhr links und nach ein paar Kilometer hatten wir festgestellt, dass wir auf der Familytour waren. Ein ortskundiger Radler hat uns dann wieder auf die Strecke zurück geführt. Bei dieser Aktion hatte ich fast 10 Kilometer Führungsarbeit geleistet. Als ich in der Spitzengruppe wieder angekommen bin, fuhren wir ca. 60 Kilometer mit einem 36er Schnitt. Dann kam wieder eine Trennung der RTF Tour und auch diesmal hatten wir die falsche Abzweigung genommen. Nun war ich auf der 110 Kilometer Strecke. Aus dieser Gruppe wollten mit mir nur drei Radler die 150 Kilometerrunde fahren und wir hatten uns dann kurzfristig entschlossen mit der großen Gruppe die 110 Kilometer zu fahren. Leider wurden es keine ganz schnellen 110 Kilometer, da der Kurs sehr eng und sehr kurvig war. Bei den letzten 15 Kilometer habe ich das Tempo zurückgenommen, da ich in den Ampelregionen nicht soviel wie andere riskieren wollte. Am Ziel hatte ich dann einen mageren Schnitt von 35 km/h. In der KW 23 steht nun Erholung an und ich habe in dieser Woche nur 8 Stunden Training :-).

Montag, 26. Mai 2008

Noch 41 Tage: Statusbericht KW 21

Nach der harten vergangenen Woche hatte ich in dieser Woche nur 23,5 Stunden zu trainieren. Ich merkte in dieser Woche, dass mein Körper schon ziemlich müde ist. Am Anfang einer Trainingseinheit fühlten sich die Beine an wie Strohhalme. Nach ca. 20 Minuten hat sich das dann gegeben. Die Laufeinheiten gehen auch nicht mehr so locker wie in den vergangenen Wochen. Diese Woche hatte ich 280 Kilometer Radeln, 61 Kilometer Laufen, 8,4 Kilometer Schwimmen und 2 Stunden Krafttraining hinter mich gebracht. Aus mentaler Schwäche musste ich eine Laufeinheit und eine Krafteinheit ausfallen lassen. Ich habe aber bemerkt, dass dies die richtige Entscheidung war und der Körper fühlte sich am nächsten Tag ein bisschen frischer. Das einzige was mich jetzt noch hindert um meine Zeiten zu verbessern, ist immer noch mein Oberschenkel. Dieser macht mir immer noch Probleme und trotz intensiver Krankengymnastik habe ich bei schnellen Läufen noch erhebliche Schmerzen. Beim Laufen konnte ich deswegen nur einen Schnitt von 4:36 Minuten/Kilometer laufen und beim Radfahren erreichte ich einen Schnitt von 32,6 Kilometer/Stunde. Die Nächste Woche ist auch noch eine Belastungwoche und danach gibt es ein bisschen Erholung.

Montag, 19. Mai 2008

Aktueller Spendenstand für die Deutsche Kinderkrebshilfe

Ganz erfreuliche Nachrichten gibt es über den aktuellen Spendenstatus zu berichten. In letzter Zeit haben sich einige Spenden angesammelt und somit liegt der aktuelle Spendenstatus im Moment bei € 1.726,00. VIELEN DANK an alle Spenderinnen und Spender. Bedanken möchte ich mich ganz herzlich bei einer ganz netten Arbeitskollegin, die sich auch bei meiner Spendenaktion beteiligt hat. Wer sich nicht mehr an den Spendenaufruf und die Möglichkeiten der Teilnahme erinnern kann, der kann unter nachfolgenden Link alles nochmal nachlesen. Bei Fragen bin ich jederzeit auch telefonisch oder per Mail erreichbar.

Spendenaufruf für die Deutsche Kinderkrebshilfe

Noch 48 Tage: Statusbericht KW 20

Die anstrengendste Woche seit meiner Triathlonzeit ist vorbei. Die Höhen und Tiefen, die ich in dieser Woche erlebt habe, kann man in einem Statusbericht nicht beschreiben. Fast 32 Stunden sind in dieser ersten Belastungwoche für das Training drauf gegangen. Im Einzelnen waren es 7,9 Kilometer schwimmen, 659 Kilometer radeln, 74 Kilometer laufen und 2 1/2 Stunden Kraft und Stabi. Am Sonntag habe ich dann nach der letzten Radeinheit, die über fünf Stunden ging und nach 163 Kilometer zu Ende war, die letzte Stabieinheit ausfallen lassen. Mental und physisch war ich am Ende. Bin aber mit dieser Woche sehr zufrieden, da ich auch wieder ein paar persönliche Trainingsrekorde aufstellen konnte. Nach 3:30 Stunden radeln konnte ich die anschließende Laufeinheit über 45 Minuten mit einem Schnitt von 4:10 Minuten/Kilometer laufen. Bei dem 2 Stundenlauf am Donnerstag konnte ich einen Schnitt von 4:32 Minuten/Kilometer halten und am Sonntag bei der 5 Stunden Radtour erreichte ich noch einen Schnitt von 32,3 Kilometer/Stunde, obwohl meine Beine von Anfang an nicht pedallieren wollten. Das hing damit zusammen, da ich am Vortag eine 4 Stunden Radtour mit anschließendem 2 Stundenlauf hatte. Bei dem 2 Stundenlauf hatte ich es ein bisschen übertrieben, da ich an utopische Laufzeiten ran wollte. Für alle, die wissen wollen, wie so ein Wochentrainingsplan aussieht, habe ich einen als Bilddatei angehängt.


Montag, 12. Mai 2008

Nachtrag - Statusbericht KW 19

Nach den letzten Umfang- und Intensitätswochen stand nun eine Anpassungswoche mit Belastung an den Pfingsttagen an. Deswegen waren es in dieser Woche auch nur 14,5 Trainingstunden. Schwimmen musste diese Woche leider komplett ausfallen, da ich mir am Oberschenkel einen Abszess angelacht habe. Der Oberschenkel ist auch noch nicht ausgeheilt und schon wieder etwas neues. Zum Glück ist der Abszess an einer Stelle, an der er micht beim Radfahren und Laufen behindert. Nach 284 Kilometer radeln, 52 Kilometer laufen und 2 Stunden Stabi war diese Woche dann auch schon geschafft. In dieser Woche konte ich mal wieder einen persönlichen Trainingsrekord über 1 1/2 Stunden laufen aufstellen. Diesmal habe ich es geschafft einen Schnitt von 4:20 Minuten/Kilometer zu laufen. Da diese Werte alle bei einem durchschnittlichen Puls von 75 Prozent gelaufen werden, ist das Wohlbefinden nach den Läufen auch noch gegeben. Auch der durchschnittliche Radschnitt von 32,8 Kilometer/Stunde ist erfreulich.

Montag, 5. Mai 2008

Nachtrag - Statusbericht KW 18

Eine besondere Woche ist vorbei. Mein neuer Rahmen für das Rad ist endlich mit allen Komponenten verbaut worden und die ersten Testfahrten verliefen hervorragend. Jetzt weiss ich endlich, was es bedeutet, Druck auf die Pedale zu bekommen. Auch die Aeroposition ist verdammt bequem. Alles in allem eine sehr zufriedenstellende Wahl, das Cervelo P3C. Fast 23 Stunden habe ich in der vergangenen Woche trainiert. 5,4 Kilometer schwimmen, 302 Kilometer radeln, 70 Kilometer laufen und 2 Stunden Kraft und Stabi waren es in dieser Woche. Die Radeinheiten sind diese Woche natürlich ein Selbstgänger gewesen. Meinen Schnitt pro Stunde konnte ich um 2 bis 3 Kilometer verbessern. Höhepunkt dieser Woche war aber mein persönlicher Trainingsrekord über 1 1/2 Stunden und 2 Stunden laufen. Beim 1 1/2 Stundenlauf konnte ich einen Schnitt von 4:27 Minuten/Kilometer er laufen und beim 2 Stundenlauf einen Schnitt von 4:32 Minuten/Kilometer.

Montag, 28. April 2008

Nachtrag - Statusbericht KW 17

Der Aufwand für diese Woche war ähnlich der vorigen Woche. Ca. 19 Stunden Training standen auf dem Programm. Nach 5,4 Kilometer schwimmen, 302 Kilometer radeln und 70 Kilometer laufen war die Woche vorbei. Höhepunkt der Woche war die RTF Tour in Hamburg Hamm. Die Tour ging über 120 Kilometer, die ich mit einem 36er Schnitt absolviert habe. Es war auch eine sehr schöne Abschiedstour für meinen Pearlrahmen. Leider muss ich mich von diesem verabschieden, da sich Risse gebildet haben und bei der genaueren Untersuchung wurden weitere Haarrisse entdeckt. Am Montag, den 28.04. wird mein neues Rad aufgebaut. Damit meine ich, dass meine alten Komponenten an meinen neuen Rahmen angebaut werden. Nach langem Kampf und nervenaufreibenden vier Wochen ist es nun ein Cervelo Rahmen geworden. Die Geschichte ist ganz lustig, aber für diesen Blog zu lang. In Kürze: Zu dem Cervelo Rahmen bin ich über einen BMC Rahmen, ISAAC Rahmen, Ceepo Rahmen und unzähligen Telefonaten gekommen. Insider wissen Bescheid :-).



Montag, 21. April 2008

Nachtrag - Statusbericht KW 16

Diese Woche habe ich fast 20 Stunden für das Training aufgewendet. Dabei bin ich 8,4 Kilometer geschwommen, 275 Kilometer geradelt und 70 Kilometer gelaufen. Nebenbei stand noch Stabi und Hot Iron auf dem Programm. Außer, dass das Wetter im Moment sehr bescheiden ist und ich mehrere Schichten an Trainingskleidung tragen muss, gibt es nichts besonderes in dieser Woche zu berichten. Neben dem Training habe ich zurzeit noch 2 mal die Woche Krankengymnastik. Diese verdammte Zerrung kostet mich noch die letzten Nerven.

Montag, 14. April 2008

Nachtrag - Statusbericht KW 15

Endlich konnte ich wieder alle Trainingseinheiten in der vergangenen Woche absolvieren. Schmerzen im Oberschenkel habe ich immer noch, sie sind aber zum großen Teil erträglich und es wird auch zum Glück nicht schlimmer. Am Dienstag hatte ich dann die ersehnte MRT Untersuchung, mit der endlich eine Diagnose erstellt werden konnte. Man kann es kaum glauben, aber es ist eine Zerrung. Mir ist nicht ganz klar, dass kaum ein Arzt, diese Diagnose in Betracht gezogen hat. Egal, nun ist schon so viel Zeit vergangen und jetzt heißt es nach vorne schauen. Nun bekomme ich zusätzlich Krankengymnastik und hoffe, dass ich den Oberschenkel schnellst möglich in den Griff bekomme. In der letzten Woche standen hauptsächlich Schwimm- und Laufeinheiten, kombiniert mit Stabi und Krafttraining auf dem Programm. Das Training verlief ohne besondere Vorkommnisse.

Montag, 7. April 2008

Nachtrag - Statusbericht KW 14

In dieser Woche habe ich das Training wieder aufgenommen. Wenn mir schon kein Arzt sagen kann, was ich für ein Problem im linken hinteren Oberschenkel habe, dann kann ich auch trainieren. Die Umfänge sind auch nicht so hoch und manche Trainingseinheiten musste ich trotzdem kürzen, oder auch ganz ausfallen lassen. Insgesamt habe ich drei unfreiwillige Ruhetage eingelegt. Leider gab es immer noch keine konkrete Diagnose von den Ärzten. Eine MRT Untersuchung soll nun Klarheit bringen. Durch Zufall habe ich über Beziehungen einen Termin bei einem Radiologen für nächsten Dienstag bekommen. Generell muss man mindestens drei bis vier Wochen auf einen MRT Termin warten. Bis dahin ist einem ja der Oberschenkel schon abgefallen! Glück gehabt, dass manchmal Vitamin B einem zu Hilfe kommt. Nun liegt die ganze Hoffnung wieder einmal in der nächsten Woche.

Montag, 31. März 2008

Nachtrag - Statusbericht KW 13

Nach den anstrengenden Tagen auf Lanzarote stand in dieser Woche "Erholung" auf dem Programm. Leider hatten sich die Schmerzen im linken hinteren Oberschenkel verstärkt und einige Arztbesuche standen auf dem Terminplan. Jedoch zeigten sich die Ärzte nicht gerade engagiert. Aus deren Sicht ist die Verletzung anscheinend nicht so schlimm, dass es einen interessanten Fall darstellt. Deswegen bin ich bei einigen Ärzten abgeblitzt mit dem Kommentar: Das wird schon wieder. Ich hoffe nun, dass nächste Woche mehr Klarheit in die Sache kommt, wenn ich weitere Ärzte konsultiert habe. Das war auch der Grund, warum ich fast die ganze Woche nicht trainiert habe. Der Testlauf am Wochenende war leider sehr negativ und die Schmerzen im Oberschenkel wurden immer schlimmer.

Samstag, 22. März 2008

TL Lanzarote - 21.03.2008 - Abreisetag

Viel gibt es von diesem Tag nicht zu berichten, da ich leider die letzten zwei Trainingseinheiten ausfallen lassen musste. Ich sollte noch Schwimmen und Laufen. Laufen habe ich ja schon gestrichen und beim Schwimmen schmerzte der Oberschenkel nach ca. 1 Kilometer. Deshalb hatte ich die Schwimmeinheit frühzeitig abgebrochen und die restliche Zeit bis 14:00 Uhr am Pool mit einem Buch verbracht. Daniel brachte mich dann wieder zum Flughafen und nach 7 Tagen ging es dann endlich wieder zurück zu meiner Familie.
Fazit: Von den Radkilometern war ich ganz zufrieden. Manchmal wäre ich froh gewesen, wenn ich mich in einer Gruppe, zum Ausruhen in die dritte oder vierte Reihe hätte hängen können. Anderseits war es eine sehr positive Erfahrung ein Trainingslager ganz alleine durchzuziehen. Eines weis ich jetzt schon! Es war nicht das letzte Trainingslager auf Lanzarote. Vielleicht komme ich 2009 schon wieder. Bestimmt aber 2010, da ich dann auch beim IM Lanzarote starten möchte.

Donnerstag, 20. März 2008

TL Lanzarote - 20.03.2008 - Fünfter und letzter Radtag

Als ich heute Morgen aus dem Fenster schaute, konnte ich meinen Augen nicht trauen. Die Palmen bogen sich von links nach rechts. Eigentlich reichten schon die vier Windstärken, die ich jeden Tag bei den Radtouren hatte. Leider hatte die Wettervorsage recht und die vorhegesagten sechs Windstärken waren da. Ausgerechnet heute. Direkt nach dem Frühstück habe ich meine persönliche Ironmanstrecke gestartet. Ca. 90 % meiner gefahrenen Strecke muss auch beim IM Lanzarote bewältigt werden. Von costa Teguise ging es mal wieder über den Müllberg nach San Bartholome. Weiter nach Montana Blanca, bis nach Puerto del Carmen. Die nachfolgenden Kilometer bis nach Uga, vorbei an Los Mojones und Puerto Colero, sind ganz schön zermürbend. Es geht ständig leicht bergauf und die Geschwindigkeit wird immer langsamer. Der Gegenwind bringt einen fast zum Stillstand. Danach führte die Strecke wieder zum bekannten Küstenabschnitt vorbei an La Hoya, El Golfo und Yaiza. Nach diesen Aufwärmrunden ging es mit den Höhenmetern los. Als erstes kam das Vulkangebiet Timanfaya mit ca. 300 Höhenmetern. Anschließend gabe es von Tinajo aus ein kleines Dreieck zu fahren über Tiagua und La Vegueta nach Tiguaton. Bevor es dann auf die zwei höchsten Erhebungen ging, konnte man auf den nächsten Kilometern noch einiges an Tempo gut machen. Dabei durchquerte man das Vulkangebiet mit dem Montana Negra und es ging weiter auf der Straße 30, bis nach Teguise. Dann kam der stetige Aufstieg zum Mirador de Haria und die Beine schmerzten immer mehr. Der Wind machte mir ganz schön zu schaffen. Bei der Abfahrt musste ich oft stark abbremsen, da mich der Seitenwind manchmal um ca. 1 Meter versetzte. Der letzte große Aufstieg zum Mirador del Rio ging leichter als erwartet. Die anschließende Abfahrt habe ich dann genossen und freute mich schon auf den Whirlpool. Leider hatte ich noch keine 180 Kilometer auf dem Tacho. Deshalb bin ich dann die Straße 1 weiter nach Arrecife gefahren. Dort angekommen, ging es an der Küstenstraße weiter nach Costa Teguise. Als ich am Hotel vorbei gefahren bin, hatte ich erst 178 Kilometer auf dem Tacho. Die letzten 2 Kilometer wollte ich auch noch durchhalten und bin noch einige Runden durch Costa Teguise gefahren. Wie erwähnt, habe ich mich dann in den Whirlpool begeben und danach das Rad im Radkoffer verstaut. Das Trainingslager ging dem Ende entgegen.

Gesamtzeit in Stunden: 7:14:03
Gesamtkilometer: 180,3
Kilometer pro Stunde: 25
Höhenmeter: 2570
Durchschnittspuls: 69%

TL Lanzarote - 20.03.2008 - Vierter Radtag

Nach dem Aufstehen merkte ich die letzten Radkilometer ganz schön in den Beinen. Heute sollten aber 150 Kilometer auf dem Programm stehen. Wie gestern auch, bin gegen 10:00 Uhr losgefahren. Heute wollte ich mich dem Mirador de Haria von einer anderen Seite. Dafür musste ich erstmal in Richtung Norden fahren. Auf der Straße 1 fuhr ich nach Guatiza, Trujillo und El Cortijo. Dort ging es links hoch über Tabayesco zum Mirador de Haria. Für den Aufstieg von El Cortijo bis zum höchsten Punkt benötigte ich 40 Minuten. Ich weis, dass das eine wirklich schlechte Zeit ist. Aber der Bergfahrer war ich noch nie. Die Abfahrt vom Mirador de Haria nach Teguise hat großen Spass gemacht, da man bergab auch noch gut Treten und viel Tempo gutmachen kann. Vorbei an Teguise ging es weiter auf der Straße 30 nach Uga. Das ist wieder die schöne wellige Gegend mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 65 km/h. Es geht auch noch schneller, aber dann verläßt mich doch der Mut. Von Uga fuhr ich nach La Hoya wieder an die Steilküste. Vorbei an El Golfo und Yaiza stand auch das Vulkangebiet Timanfaya mit seinen kraftraubenden Höhenmetern auf dem Programm. In Tinayo angekommen machte ich mich so langsam wieder auf den Heimweg über Tiagua, San Bartholome, dem Müllberg und vorbei am Golfplatz nach Costa Teguise. Nach 5 Stunden war auch diese Radtour vorbei. Leider konnte ich keine 150 Kilometer fahren, da sich zwischenzeitlich mein Oberschenkel stark bemerkbar machte. Da ich am nächsten Tag die Ironmanstrecke abfahren wollte, hatte ich mich entschlossen, die Radtour früher als geplant zu beenden. Leider konnte ich anschließend den Whirlpool nicht nutzen, da der Spabereich und das Schwimmbad an diesem Tag geschlossen hatten. Dafür habe ich mich in die Wanne gelegt und eine Stunde lang gelesen und die Muskulatur sich selbst überlassen.

Gesamtzeit in Stunden: 5:02:51
Gesamtkilometer: 133,3
Kilometer pro Stunde: 26,4
Höhenmeter: 1721
Durchschnittspuls: 69%

Mittwoch, 19. März 2008

TL Lanzarote - 19.03.2008 - Dritter Radtag

Bei den letzten Radtouren sollte ich es etwas flacher angehen lassen. Wenn man auf Lanzarote überhaupt von flachem Gelände sprechen kann. Ab heute sollten die Berge mit auf dem Programm stehen. Deshalb habe ich mich entschieden heute den Mirador de Haria und den Mirador del Rio zu befahren. Gegen 10:00 Uhr ging es von Costa Teguise erstmal wider in Richtung Müllberg nach Teguise. Von Teguise aus geht es dann merklich immer weiter nach oben bis zum ersten Höhepunkt dem Mirador de Haria. Obwohl die Sonne scheinte, ist es dort oben ganz schön kalt und windig. Bei der langen Abfahrt war ich froh, dass ich ein langes Trikot anhatte. Schnell war die Abfahrt vorbei und ich kämpfte mich den zweiten Berg hoch, den Mirador del Rio. Alle beiden Berge (besser gesagt Vulkane) müssen auch beim IM Lanzarote bewältigt werden. Nach 2 Stunden habe ich den höchsten Punkt des Mirador del Rio endlich erreicht. Auf den nächsten 5o Kilometer konnte man dann gutes Tempo machen, da es bergab ging und danach sehr wellig wurde. Während den 50 Kilometern kam ich vorbei an El Raso, Touritreff Jameos del Agua, El Cortijo, Guatiza, Teseguite, Teguise, La Florida Masdache und Uga. Von Uga aus ging es dann wieder Richtung Hotel auf der Straße 2 über El Cascajo, Macher bis Los Linos. Bei Los Linos fuhr ich dann die Straße 35 in Richtung San Bartolome. Der Rest ist schon bekannt. Vorbei am Müllberg und nach dem letzten anstrengenden Anstieg vorbei am Golfplatz und ab ins Hotel. Dort angekommen habe ich noch eine halbe Stunde Stabilisationsübungen über mich ergehen lasse. Anschließend kam dann die Belohnung und ich lockerte die Muskulatur im Whirlpool.

Gesamtzeit in Stunden: 5:06:58
Gesamtkilometer: 132,8
Kilometer pro Stunde: 26
Höhenmeter: 1943
Durchschnittspuls: 72%

Dienstag, 18. März 2008

TL Lanzarote - 18.03.2008 - Ruhetag

Da ich in diesem Jahr meine ersten drei Radtage hinter mich gebracht habe, stand heute ein Radruhetag an. Auf dem Trainingsplan waren trotzdem zwei Einheiten. Ich sollte Schwimmen und Laufen. Das Laufen habe ich gleich gestrichen, da ich immer noch Probleme mit meinem Oberschenkel hatte und das Schwimmen wollte ich in meinen freien Tag einarbeiten. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen mir ein Auto zu mieten und den ganzen Tag die Insel zu erkunden und Fotos zu machen. Nach dem Frühstück habe ich das Auto abgeholt und als ich losfahren wollte, habe ich nur einen wolkenbedeckten Himmel gesehen. Die ganzen Tage war strahlender Sonnenschein. Ausgerechnet heute muss es bewölkt sein. Ich bin trotzdem losgefahren und habe den Norden der Insel erkundet. Bei dem trüben Wetter fiel mir die Motivwahl sehr schwer. Gegen 13:00 Uhr war ich dann wieder im Hotel und habe meine Schwimmeinheit hinter mich gebracht. Danach wollte ich eigentlich noch den Süden anfahren. Das Wetter besserte sich leider nicht und ich habe mich für einen gemütlichen Lesenachmittag entschieden. Auf was für blöde Ideen man kommt, wenn man ohne Familie im Trainingslager ist könnt Ihr an folgendem Bild sehen. Aber irgendwo muss das Rad ja auch seinen Platz haben.

Montag, 17. März 2008

TL Lanzarote - 17.03.2008 - Zweiter Radtag

Vor der zweiten größeren Radtour stand noch eine Schwimmeinheit auf dem Programm. Das mag ich ja überhaupt nicht. Wenn es aber auf dem Trainingsplan steht, dann muss es doch sein. Nach dem Frühstück habe ich mir meine Schwimmsachen geschnappt und bin in das angrenzende Schwimmbad gegangen. Hier in Costa Teguise hat man schon optimale Trainingsmöglichkeiten. Nach 2,5 Kilometer schwimmen habe ich mich dann für die Radtour fertig gemacht. Heute sollten noch ein paar Kilometer mehr gefahren werden als gestern. Auch die Höhenmeter sollten heute zunehmen. Los ging es von Costa Teguise über den bekannten und gehassten Müllberg nach San Bartholome. Weiter ging es auf der Straße 20 über El Grifo die wellige Strecke nach Uga. Von dort aus die Straße 2 nach Playa Blanca Rock und über den gefürchteten Aufstig nach Fermes. Dieser verlangt mir immer allse ab. Dafür kam dann der schöne Küstenteil von La Hoya über El Golfo und zurück auf die Straße 2. Nach dieser angenehmen Strecke kam nochmal ein sehr langer Anstieg durch den Nationalpark Timanfaya bis Tinajo. Von dort aus ging es über die Straße 20 nach San Bartholome und weiter am Müllberg vorbei nach Costa Teguise. Da diese Tour ca. 1500 Höhenmeter hatte, ging sie auch ganz schön in die Beine. Im Hotel angekommen habe ich mich ganz schnell in den Whirlpool begeben und den Tag ausklingen lassen.

Gesamtzeit in Stunden: 4:20:49
Gesamtkilometer: 116
Kilometer pro Stunde: 26,7
Höhenmeter: 1480
Durchschnittspuls: 75%

Sonntag, 16. März 2008

TL Lanzarote - 16.03.2008 - Erster Radtag

Vor der ersten großen Radtour stand noch Schwimmen im Meer auf dem Programm. Nach dem Frühstück packte ich meinen Neo und ging an den Strand. Bei 17 Grad hat es mich schon Überwindung gekostet, die 1000 Meter zu absolvieren. Als ich genug Wasser zwischen dem Neo und meiner Haut hatte, ging es dann doch und durch das Schwimmen wurde es mir auch warm. Nach dem Schwimmen habe ich mich in die Radklamotten geworfen. Dann ging es zum ersten Mal wieder in Richtung Golfplatz auf dem Weg nach Tahiche. Weiter ging es über Teguise nach La Caleta. Es ist schon brutal, wie einen manchmal der Wind fast zum Stillstand bringen kann und der raue Straßenbelag einem auf mehrere Kilometer alles abverlangt. Weiter ging es dann über die neu asphaltierte Straße nach Soo und La Santa. Nach einer kurzen Pause ging es weiter nach Tinajo und Tinguaton. Dann in Richtung La Geria, La Asomada, Macher, Los Roferos bis nach San Bartholome. Von San Bartholome ging es dann weiter nach Costa Teguise über den Müllberg und der letzten Steigung bei dem Golfplatz zum Hotel.

Gesamtzeit in Stunden: 3:32:09
Gesamtkilometer: 91,6
Kilometer pro Stunde: 25,9
Höhenmeter: 1166
Durchschnittspuls: 74%

Samstag, 15. März 2008

TL Lanzarote - 15.03.2008 - Anreisetag Lanzarote

Nach einem angenehmen Flug wurde ich von Daniel (Triathlonschule) auf Lanzarote empfangen. Danach brachte er mich ins Hotel nach Costa Teguise und hat mir noch geholfen meinen Radkoffer ins Zimmer zu bringen. Jetzt musste alles ziemlich schnell gehen, da noch eine Einrollrunde auf dem Programm standen. Rad zusammenbauen, umziehen und los ging es. Da waren sie wieder die Tücken von Lanzarote. Wind, Sonne und rauher Strassenbelag. Ich glaube, man liebt diese Insel oder man hasst sie. Da man in 2 Stunden auf Lanzarote nicht gerade weite Strecken hinter sich bringen kann, ging es in den Norden über Montana Corana, Arrieta bis nach Los Picachos. Der Hinweg war sehr anstrengend, da mir der harte Gegenwind ins Gesicht geblasen hat. Auf dem Rückweg hat mich dann der Rückenwind ins Hotel getragen. So könnte es die nächsten Tage weiter gehen. Mit einem 28 km/h Schnitt kann man auf Lanzarote mehr als zufrieden sein. Leider war es aber auch nur fast flaches Gelende. In den nächsten Tagen wird es bestimmt anders aussehen.

Strecke: Costa Teguise - Montana Corona - Arrieta - Los Picachos - Arrieta - Montana Corona - Costa Teguise
Gesamtkilometer: 50,9
Kilometer pro Stunde: 28
Höhenmeter: -
Durchschnittspuls: 66%






Freitag, 14. März 2008

Nachtrag - Statusbericht KW 11

Leider hat sich der Zustand meines Oberschenkels nicht gebessert und es mussten wieder einige Trainingseinheiten ausfallen lassen. Ohne Schmerzen kann ich im Moment nur Schwimmen und Radfahren. Da ich beim Radfahren keine, bzw. nur geringfügige Schmerzen habe, werde ich auf alle Fälle nach Lanzarote fliegen und das Radtrainingslager absolvieren.

Montag, 10. März 2008

Nachtrag - Statusbericht KW 10

Diese Woche war nicht gerade das, was man als erfolgreich abhaken könnte. Viele Trainingstage musste ich ausfallen lassen, da sich der Zustand des Oberschenkels dramatisch verschlechtert hat. Ich wurde zweimal gespritzt, aber auch das hat nicht geholfen. Leider konnte der Verdacht auf Muskelfaseranriß per Sonographie nicht bestätigt werden. Jedoch liegt weiterhin die Vermutung nahe, dass ein Muskelfaseranriß ist. Hoffentlich verbessert sich der Zustand, dass ich am 15. März wie geplant ins Trainingslager nach Lanzarote fliegen kann.

Dienstag, 4. März 2008

Zweite Spende für die Deutsche Kinderkrebshilfe

Nachdem ich reges Interesse an meiner Spendenaktion vernommen habe, meldeten sich meine Eltern und signalisierten, dass sie bei dieser Aktion mitmachen wollen. Mit € 500,00 wollen sie sich mit einer fixen Spende beteiligen. Das ist zurzeit auch noch Spendenrekord. Liebe Eltern, da kann ich erstmal nur VIELEN DANK sagen. Wie angekündigt, werde ich von allen Spendern ein Bild in diesem Blog veröffentlichen und beginne mit meinen Eltern.
Weiterhin hoffe ich, dass sich das rege Interesse an der Spendenaktion dann auch in die Tat umsetzt und das sich die Interessenten dann auch bei mir melden. In diesem Sinne, jede noch so geringe Spende ist willkommen.

Noch 124 Tage - Statusbericht KW 9

Bald bin ich an der magischen 90 Tage Vorbereitungszeit. In der vergangenen Woche haben sich die Umfänge leicht erhöht. Aus familiären Gründen musste ich 2 Trainingstage zu Erholungstage erklären. Dadurch ist am Donnerstag ein 1:30 Stundenlauf und das Eisenheben ausgefallen. Am Samstag musste ich das Schwimmen ins Wasser fallen lassen. Das kommt schon mal vor und ist auch kein Beinbruch. Apropos Beinbruch, am Sonntag beim 2:20 Stundenlauf hatte ich ganz schöne Probleme mit meinem linken hinteren Oberschenkel. Leider ist das die Stelle, an der ich letztes Jahr kurz vor IM Zürich einen Muskelfaserriß erlitten habe. Mal schauen was der Doc sagt. Höhepunkt in dieser Woche waren natürlich die ersten beiden Radausfahrten bei strahlendem Sonnenschein und 4 Grad. Enttäuschend waren bei den Höhepunkten aber die Daten. Das Durchschnittstempo einmal von 29 km/h und 29,8 km/h sind nicht gerade das was ich mir vorstelle. Der anschließende 30 Minutenlauf mit 80% Puls war dann schon besser und mit 4:14 m/km war ich zufrieden. Insgesamt habe ich letzte Woche 196,5 Kilometer abgearbeitet und dafür 13:21 Stunden aufgebracht.